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Naturheilkunde

Vorwort
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Indikationen

PMS (Prämenstruelles Syndrom)
Geriatrika
körperliche und geistige Ermüdung
Cholesterinsenkung
Venenleiden
Durchblutung
Reizhusten
schleimiger Husten
Mund- und Rachenentzündungen
Immunsystem
Appetitlosigkeit
Leber/Galle/Cholesterin
Magenschleimhautentzündung
Verstopfung
Durchfall
Rheuma
Angst, Unruhe
Depression, Verstimmung
Harnwegsinfekte

 

Vorwort

Die Naturheilkunde bietet uns Möglichkeiten, viele Erkrankungen sanft, aber wirksam zu behandeln. Dies gilt es umso mehr zu beachten, da durch viele neue wissenschaftliche Erkenntnisse gerade auch alte tradierte Anwendungen von Arzneipflanzen auf eine wissenschaftliche Basis gestellt werden (die über Jahrhunderte überlieferten Anwendungen der Pflanzen aus Klostergärten können pharmakologisch nachvollzogen wrden , siehe Mönchspfeffer) Zu beachten hierbei ist aber vor allem die Qualität der aus den Arzneipflanzen gewonnenen Arzneimittel, da nur hierdurch die Wirksamkeit und Unbedenklichkeit für die Anwendung beim Menschen garantiert ist. Dies können Präparate aus der Apotheke leisten, da bei ihnen die Anforderungen des Deutschen Arzneibuches beachtet werden müssen, und z.B. durch den standardisierten Gehalt an wirksamkeitbestimmender Substanz der einzelnen Tablette oder Dragee ein gleichbleibender Heilerfolg garantiert wird. Das sog. Droge/Extrakt-Verhältnis gibt hierzu die Information und das fachlich geschulte Personal in der Apotheke kann ihnen hierzu kompetent Auskunft geben. Pflanzliche Arzneimittel aus der Drogerie oder dem Lebensmittelmarkt können Ihnen diesen Standard und Sicherheit nicht gewährleisten.

Wir stelllen Ihnen zu verschiedenen Anwendungsgebieten Heilpflanzen mit gesicherter Wirkung vor.

Mönchspfeffer

Heilkräftige Pflanze für Frauen

Bereits in der Antike wurde Mönchspfeffer als Heilpflanze genutzt. Schon der griechische Arzt Hippokrates (460 - 377 v. Chr.) beschrieb die Wirkung der Pflanze zur Behandlung von Frauenbeschwerden.

Eine weitere Bezeichnung für Mönchspfeffer ist Keuschlamm. Daraus leitet sich auch der wissenschaftliche Name der Pflanze - Vitex Agnus castus - ab. Aus dem Lateinischen übersetzt bedeutet "Agnus" Lamm und "castus" keusch oder fromm. Der Gattungsname "Vitex" wird ebenfalls aus dem Lateinischen "vitilis" hergeleitet, was so viel heißt wie "geflochten", und auf die Verwendung der biegsamen Zweige des Mönchspfeffers zum Körbeflechten hinweist.

In den mittelalterlichen Klöstern hatte Mönchspfeffer eine große Bedeutung. Er wurde in jedem Klostergarten angebaut und als Heilmittel, aber auch zum Würzen von Speisen verwendet. Die kleinen rötlich-schwarzen Pflanzenfrüchte haben ein pfefferähnliches Aroma.

Der bis zu drei Meter hoch wachsende Mönchspfefferstrauch ist im gesamten Mittelmeerraum bis Westasien verbreitet. Extrakte aus diesen Früchten werden heute zu Arzneimitteln verarbeitet, die in der Frauenheilkunde eine große Rolle spielen.

Die moderne Phytotherapieforschung konnte nachweisen, dass pflanzliche Arzneimittel mit Extrakten aus Mönchspfefferfrüchten bei den Symptomen des Prämenstruellen Syndroms (PMS) äußerst wirksam sind. PMS hat seine Ursache häufig in einem hormonellen Ungleichgewicht. Die Beschwerden bei PMS sind vielfältig. Rund 70% aller Frauen leiden bei PMS unter anschwellenden, spannenden und schmerzenden Brüsten. Infolge von Wassereinlagerungen kann es zu einer Gewichtszunahme kommen. Auch Verdauungsprobleme, Müdigkeit und Kopfschmerzen treten auf. Die pflanzlichen Wirkstoffe, wie sie in dem Präparat Mastodynon von Bionorica enthalten sind, greifen regulierend in den sensiblen hormonellen Regelkreis ein. Die körperlichen Beschwerden, unter denen viele Frauen in den Tagen "vor den Tagen" leiden, werden durch Mastodynon ®, einem Arzneimittel das neben Mönchspfeffer in einzigartiger Kombination Wirkstoffe aus fünf weiteren Heilpflanzen enthält, bereits nach vier- bis sechswöchiger Einnahme gebessert.

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Geriatrika - Mittel gegen Altersbeschwerden

Der Mensch wünscht, sein Leben zu verlängern, wobei es jedoch wichtiger ist , dem Leben nicht Jahre hinzuzufügen, sondern den gewonnenen Jahren die entsprechende Lebensqualität.
So sind heutige Geriatrika eher Mittel gegen Befindlichkeitsstörungen des Alters, die maximale Lebensdauer des Menschen wird heute bis 115 bis 125 Jahre angenommen ( begrenzt durch die maximale Anzahl von Zellteilungen ). Geriatrika verbessern also die allgemeine Leistungsfähigkeit.

Knoblauch

Nachgewiesene Wirkungen sind die Verbesserung der Fließfähigkeit des Blutes, die Senkung von Cholesterin- und Triglyceridspiegeln, die Hemmung der Thrombozytenaggregation, wodurch Knoblauch arteriosklerotischen Gefäßveränderungen vorbeugt, vorrausgesetzt, man beginnt frühzeitig mit einer hochdosierten Langzeittherapie (Präparate müssen hierbei einer Dosis von 4 g frischen Knoblauch entsprechen ).

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Ginseng

Ginseng ist eine der ältesten Arzneipflanzen( > 4000 Jahre ) , die gegen geistige und körperliche Ermüdung eingesetzt wird, es erfolgt eine Erleichterung des Trainings bei Sport und in der Rehabilitation nach Erkrankungen, das Immunsystem kann mit Ginseng stimuliert werden.
Bei Ginseng müssen aber auch Nebenwirkungen beachtete werden , so z.B. kann es bei Überdosierung zu Schlaflosigkeit, Hyperaktivität, Euphorie oder auch Niedergeschlagenheit kommen. Auch Wechselwirkungen bei einer gleichzeitigen Anwendung mit anderen zentral erregenden Stoffen müssen beachtete werden.

Eleutherococcus

russische Konkurrenz zur Ginsengwurzel mit fast gleichem Anwendungsgebiet

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Ginkgo biloba

standardisierte Extrakte von Ginkgo (z.B. in Ginkopret oder Gingium) verbessern die Fließfähigkiet des Blutes , führen zu einer Erweiterung der Gefäße und verbessern den zentrlaen Energiestoffwechsel des Gehirns, daher kommt es zu einer verbesserten Gehirndurchblutung (solche Stoffe bezeichnet man als Nootropika).
Ginkgopräparate sind gut geeignet zur Therapie von peripheren und zentralen Durchblutungsstörungen (Ohrgeräusche, Schwindelgefühle etc.).

Substitution altersbedingter Mangelzustände

Alte Menschen stellen leider eine Risikogruppe betreffend der Nährstoffversorgung dar, durch einseitige Ernährung (" aber bitte mit Sahne", Schokolade etc.) herabgesetzte Verdauungs-und Enzymaktivität mit mangelnder Nährstoffaufnahme, Gebißschäden und soziale Isolation kommt es zu einer Unterversorgung mit Vitaminen und Mineralstoffen und dadurch zu typischen Alterserscheinungen wie Vergesslichkeit, Konzentrationsstörungen und Verwirrtheit bis hin zur Depression.
Daher ist es hoch sinnvoll, Multivitaminpräparate zu ergänzen, möglichst in Form von Brausetabletten , um eine gleichzeitige Flüssigkeitsaufnahme zu erreichen.
So kann einer erheblichen Unterversorgung an Magnesium und Calcium , sowie an Zink entgegengewirkt werden und durch Gabe von Verdauungsenzymen die Aufnahme von Nahrungsbestandteilen gefördert werden.

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Rosskastanie

Die in Mitteleuropa heimische Rosskastanie (Aesculus hippocastaneus) ist ein mächtiger Baum mit seinen charakteristischen weißen Blütenkronen im Juni/Juli und den braunen Kastanien mit der glänzenden glatten Schale. Die Inhaltsstoffe (Saponine, Aescin, Flavonoide) bewirken eine Entzündungshemmung in den Venenwänden, ein Ausschwemmen überschüssigen Gewebswassers (Ödeme) ud einen verbesserten Rückfluss des Blutes aus den Beinen Richtung Herz. Die Rosskastanie ist daher d a s Mittel zur Anwendung bei Venenleiden, wobei in wissenschaftlichen Studien nachgewiesen ist, dass die Wirkung genauso erfolgreich ist, als wenn man Kompressionsstrümpfe der Kompressionsklasse 2 trägt.
Mit 2 Dragees Noricaven novo ® oder einem anderen standardisierten Venenpräparat aus der Apotheke wird der venenentlastende Effekt bereits nach 4 Tagen erreicht. Beachten Sie dies bei einer geplanten Flugreise, um die Thrombose des ersten Tages zu verhindern, die durch das beengte Sitzen und die Druckverhältnisse im Flugzeug, sowie die mangelnde Flüssigkeitsaufnahme bedingt sind.

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Isländisch Moos

Das Isländische Moos ist eine Droge (wiss. Name allg. für einen getrockneten Pflanzenteil), die bei trockenem Reizhusten in Tees oder in Pastillenform dazu verwendet wird, einen beruhigenden Schleimfilm auf die rauhe, gereizte Schleimhaut zu bringen, und dadurch die Hustenrezeptoren daran hemmt, einen Impuls zur Hustenauslösung zu geben.

In Pastillenform genommen bewirkt zudem das Lutschen schon selbst eine Befeuchtung des Rachens und eine reflektorische Hustenreizstillung.

Lange Zeit war Isländisch Moos nicht in genügender Menge und aussreichender Qualität zu bekommen, weil nach dem Reaktorunglück in Tschernobyl das gesamte Pflanzenmaterial verstrahlt war.
Heute steht Isländisch Moos wieder in pharmazeutischer Arzneibuchqualität zur Verfügung!

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Kamille

Die Kamille ist ein Tausendsassa unter den Arzneipflanzen, da ihre Wirkungen breit gefächert sind, daher ebenso ihre Anwendungsgebiete: Sie wirkt entzündungshemmend auf Haut und Schleimhäute (als Rachenspray ideal bei enzündlichen Halserkrankungen) , ihre krampflösende Wirkung rechtfertigt den Einsatz bei Frauenleiden oder krampfartigen Magen/Darmbeschwerden, sie wirkt wundheilungsfördernd und antibakteriell (zu beachten ist aber, ob eine Allergie auf Korbblütler vorliegt).

Äußerlich können Auszüge aus der Kamille bei Zahnfleischentzündungen, Prothesendruckgeschwüren, als Bad in der Frauenheilkunde (Sitzbad) oder zur Inhalation bei Atemwegserkrankungen angewendet werden.

Beachten Sie bitte bei der Anwendung und Zubereitung als Tee folgende Hinweise:

  • das Teewasser muß heiß sprudelnd über die Kamillenblüten gegossen werden , andernfalls entsteht das Wirkprinzip Azulen nicht aus der Vorstufe Matricin (Azulen ist ein blaues ätherisches Öl).
  • Kamillenteebeutel n i e als Kompresse bei Augenentzündunegn verwenden, die feinen Grusteilchen (Staubteilchen, Pflanzenreste) gelangen in das Auge und können zusätzlich reizen. Zudem erfüllt selbstbereiteter Kamillentee keinesfalls die strengen Anforderungen, die an Augenmedikamnete zu stellen sind (Sterilität, Schwebstofffreiheit etc.).

Auch taditionsgemäß angewendete Hausmittel können Nebenwirkungen besitzen oder nicht sinnvoll sein!

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Saponinhaltige Pflanzen

Saponine sind seifenartige Stoffe, deren Wirkung man sich im Organismus vostellen kann, so wie wenn man ein Waschmittel zusammen mit viel Wasser zur Reinigung von Kleidern in der Waschmaschine verwendet: Saponine wirken also bildlich gesehen bei Erkrankungen der Atemwege wie eine Waschmaschine für die Bronchien oder die Neben-und Stirnhöhlen. Sie lösen zähflüssigen Schleim, öffnen verstopfte Atemwege und befreien die Bronchien und die Nase.

Schlüsselblumenblüten

Die echte Goldschlüsselblume (arzneilich verwendet wird die Wurzel) wirkt schleimlösend und auswurffördernd, wobei sie eher schwach wirkt und daher mit anderen Drogen der gleichen Anwendung kmbiniert wird (Efeu).
Sammeln Sie bitte die Wurzel nie selbst, da die Schlüsselblume unter Naturschutz steht!, die Blüten dürfen Sie pflücken.
Geben Sie einen TL fein geschnittene Blüten (aus der Apotheke) auf 1 Tasse Wasser, heiß aufgießen, 5 min ziehen lassen, und trinken Sie den warmen Tee schluckweise.

Efeublätter

Auch die saponinhaltigen Efeublätter wirken schleimlösend, auswurffördernd und entzündungshemmend in den gereizten Bronchien. Vor allem in Kinderarzneimitteln zur Hustentherapie finden Sie den standardisierten Efeuextrakt. Bereiten Sie bitte nicht selbst einen Tee aus Efeu, da die Dosierung exakt eingestellt werden muß, andernfalls kommt es zu Reizungen des Magen/Darm-Traktes.

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Sonnenhutkraut

Echinacea purpurea, das purpurfarbene Sonnehutkraut wird für die arzneiliche Anwendung auf speziellen Heilpflanzenfeldern, z.B. auf Mallorca, kontrolliert angebaut. Sein alkoholischer Auszug wird angewendet bei immer wiederkehrenden Infekten im Bereich der Atemwege, des Genitaltraktes und der ableitenden Harnwege. Durch die Einnahme von Echinacea-Präparaten wird das Immunsystem trainiert, die Zahl der Fresszellen (Phagozyten) steigt, mehr Interferon zur Abwehr von Krankheitserregern wird gebildet. Genauso, wir man einen Muskel übertrainieren kann, so sollte man auch eine abwehrkräftesteigernde Therapie mit Echinacea nicht ständig durchführen, sondern es empfiehlt sich eine Schaukel-Therapie: 5 Tagfe Einnahme / 2 Tage Pause, dies 4 mal wiederholen und dann 1 Woche Pause, sonst kann es zum Rebound kommen und man wird erst recht krank durch eine Überforderung des aktivierten Immunsystems. Daher ist es auch verständlich, Echinacea-Präparate nicht bei bestehendem Fieber anzuwenden, da hier die Immunkräfte schon beim Sprint sind (volle Aktivierung der körpereigenen Anwehrkräfte).

Die Einnahme von Sonnenhutpräparaten verbietet sich auch bei Autoimmunerkrankungen, das gegen den eigenen Organismus gerichtete Immunsystem soll nicht noch zusätzlich angeschoben werden(Bsp.: Multpile Sklerose, bestimmte Rheumaformen).

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Enzianwurzel

Die Enzianwurzel regt über Reize an der Magenschleimhaut die Sekretion von Speichel und Magensaft an.
Die Inhaltsstoffe der Enzianwurzel sind die Bitterstoffe, deren Bitterkeit so stark ist, daß sie als Standardsubstanzen für die Einordnung anderer Bitterstoffe in eine Skala dient (Arzneibuch).
Zur Teebereitung nimmt man 1 Teelöffel fein geschnittene Wurzel, setzt sie mit 1 Tasse Wasser k a l t an , lässt diesen Ansatz 5 Stunden ziehen, danach seiht man ab. Trinken Sie diesen Tee 3 x tälglich jeweils 30 min vor der Mahlzeit, um den Appetit anzuregen.
Alkoholische Auszüge der Enzianwurzel finden als verdauungsförderndes Mittel nach schwerem, fetten Essen Verwendung.

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Artischocke

Die Wirkungen der Artischocke beziehen sich auf das Leber/Galle-System: sie wirkt anregend auf die Bildung und Ausschüttung von Gallensaft. Da dieser Gallensaft (die enthaltenen Gallensäuren) aus Cholesterin hergestellt wird, kommt es auch zu einer Senkung des Blutcholesterinspiegels. Sie schützen die Leber, erhöhte Leberenzyme können normalisiert werden, es kommt zu einer allgemeinen Blutfettsenkung und zu einr wasserausschwemmenden Wirkung.
Da die Verdauung von Nahrungsfetten durch die Anwesenheit von mahr Gallensäuren problemloser verläuft, bewirken Artischockenpräparate auch eine verdauungsfördernde, blähungstreibende Wirkung.
Zu beachten ist auch hier, daß Artischockenpräparate ein richtiges Droge/Extraktverhältnis des verwendeten Heilpflanzenauszuges aufweisen, um die richtige Qualität zu bieten.
Lassen Sie sich in der Apotheke beraten !

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Leinsamen

Geschroteter Leinsamen wird für Schleimzubereitungen bei Gastritis und Darmentzündung verwendet: geben Sie 1-2 Eßlöffel in 250 bis 500 ml Wasser, lassen Sie dies einen halben Tag quellen und trinken Sie die Zubereitung. Der Schleimfilm legt sich auf die gereizte Schleimhaut des Magen/ DarmTraktes, beruhigt sie und bindet überschüssige Säure. Die Schleimhaut kann sich regenerieren.

Ungeschroteten Leinsamen sollten Sie verwenden, falls Sie unter Verstopfung leiden, dann kann sich eine Schleimhülle um das Korn bilden und einen gleitenden Rutschfilm im Darm bilden, Das Korn wird nicht verstoffwechselt, gelangt also in die unteren Darmabschnitte und das fette Öl stellt keine Kalorienbelastung für den Körper dar.

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Anthranoidhaltige Pflanzen als Laxantien

Zu dieser Pflanzengruppe gehören Aloe, Sennesblätter, Sennesfrüchte, Faulbaumrinde und die Rhabarberwurzel.
Diese Pflanzen wirken durch die enthaltenen Anthranoide wasserziehend in den Darm, sie saugen buchstäblich Wasser in das Darminnere und vermindern so die Aufnahme auch von Mineralstoffen neben Wasser aus dem Darm. Diese Mineralien (v.a. Natrium und Magnesium, sowie Kalium) gehen dem Organismus verloren, was auch die Nebenwirkungen dieser Abführmittel ausmacht: der Darm wird träge, Herzmedikamente(Glykoside: Diditoxin, Digimerck® etc.) wirken stärker, Rhythmusstörungen können auftreten. Diese Arzneipflanzen sollten also möglichst restriktiv verwendet werden.

Inwieweit eine Dunkelverfärbung des Darminneren gesundheitliche Folgen hat, ist nicht vollständig geklärt.

Sinnvoller ist ungeschroteter Leinsamen, Weizenkleie, Flohsamen und andere natürliche Quellstoffe, die mit sehr viel Wasser eingenommen werden müssen, um eine Volumenzunahme des Darminneren zu bewirken und dadurch einen Reiz zur Darmentleerung zu geben.

Beachten Sie bitte zudem: Die Stuhlfrequenz variiert sehr stark zwischen verschiedenen Personen, "normal" kann bedeuten 1x die Woche bis hin zu 3 x am Tag. Lassen Sie sich von Ihrem Arzt oder Apotheker beraten!

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Uzarawurzel

Die sehr bitter schmeckenden Auszüge aus der Uzarawurzel (Uzara®), bewirken ein rasches Stoppen von Durchfällen jeglicher Art, v.a. für die Reiseapotheke eignet sich dieses pflanzliche Präparat, das sehr gut verträglich ist.

Teufelskralle

Die Teufelskralle (Harpagophytum procumbens) , die aus Afrika stammt und in Wildsammlung aus der Erde ausgegraben wird, bewirkt eine Schmerzlinderung, Entzündungshemmung und Muskellockerung bei Rheuma. Präparate, die standardisiert sind (Sogoon®, Jucurba® etc.) werden 3 x täglich zu den Mahlzeiten genommen, damit die Verträglichkeit verbessert ist. Brausetabletten mit Teufleskrallenextrakt (v. Biocur) befinden sich ebenfalls im Handel, ein Vorteil ist die schnellere Aufnahme des Pflanzenauszuges in den Organismus und dadurch eine bessere Magenverträglichkeit und ein schnellerer Wirkungseintritt.

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Kava-Kava-Wurzel

Die Kava-Kava-Wurzel stammt aus dem polynesischen Raum, wo sie unter dem Namen Rauschpfeffer bekannt ist und dort zu kultischen Zwecken zum Erzeugen von Rauschzuständen bei schmanaischen Handlungen verwendet wird. Dies erfolgt jedoch in so hohen Dosierungen, dass bei der Anwendung als Arzneipflanze in Fertigpräparaten dies nicht zu befürchten ist (Kavatino® etc.). Die angstlösende Wirkung der Inhaltsstoffe (Kavain) kann gegen Prüfungsangst sehr gut eingesetzt werden. Auch hat sich der Einsatz der angstlösenden Pflanzenzubereitung bewährt bei Gewöhnung an Benzodiazepine und andere Tanquilizer, welche ein gewisses Abhängigkeitspotential besitzen. Die angstlösende und entspannende Wirkung von Kava hat aber keine müdemachende Nebenwirkung im Gepäck, sodass Kava- Zubereitungen als Tages-Sedativum gelten.

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Johanniskraut

Das getüpfelte Johanniskraut enthält in seinem rot gefärbetn Öl (das äußerlich ein hervorragendes Wundheilungsöl darstellt) Inhaltsstoffe, die angstlösend, aber vor allem antidepressiv wirken. Diese Wirkung ist besonders ausgeprägt gegen die Lichtmangeldepression im europäischen Winter geeignet. Wichtig ist es, hochdosierte, standardisierte Präparate aus der Apotheke zu verwenden, um einen Extraktgehalt entsprechend 900 mg Johanniskraut einzunehmen.
Für diesen ist die optimale Wirkung bewiesen (Hypericum 425® ,Jarsin® etc). Selbsbereitete Tees reichen für die geforderten Extraktmengen nicht aus!

Beachten Sie bitte neueste Forschungsergebnisse zu Johanniskrautpäparaten (Apotheke fragen!), die aufgedeckt haben, dass es Wechselwirkungen mit anderen Pharmaka gibt ( Pille! ). Lesen Sie immer die Beipackzettel gut durch!

Goldrute

Der Extrakt der echten Goldrute wirkt wassertreibend, d.h. er schwemmt Bakterien bei Harnwegsinfekten optimal aus.
Darüberhinaus wird auch die Entzündung in der Harnwegen gehemmt, das Brennen der Harnröhre beim Wasserlassen verschwindet, und die glatte Muskulatur der Harnblase entspannt sich, wodurch der dauernde Drang, zur Toilette gehen zu müssen nachläßt.
Solidago virgaurea - Auszüge stellen also eine ideale Begleitmedikation zur Therapie von Harnwegsinfekten mit den entsprechenden Antibiotika dar. Auch mit Goldrutentees (ideal als Pulvertee ohne hohen Zuckeranteil v. Steiner) kann die Therapie optimal unterstützt werden. Sie werden schneller wieder gesund.

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Tees (Sidroga)

Auszug Kindertees

Das Sidroga Kindertee-Sortiment

Sidroga® Stilltee
Gerade während der Stillzeit eignet sich der Sidroga Mutter und Kind Haustee. Diese ausgewogene Mischung enthält Anisfrüchte, süße Fenchelfrüchte, Kümmelfrüchte und Melissenblätter.

Sidroga® Kinder Fencheltee
Der Sidroga Kinder Fencheltee ist ein bekömmliches und durststillendes Getränk für Kinder und Säuglinge ab der ersten Woche.

Sidroga® Kinder Gute-Nacht-Tee
Ausgewählte Kräuter garantieren ein bekömmliches, angenehm beruhigendes Teegetränk für Kinder nach dem 4. Monat.

Sidroga® Kinder- und Säuglingstee
Eine gesunde und kindgerechte Kräuterteemischung in ausgewogener Zusammensetzung für Säuglinge und Kinder aller Altersstufen nach dem 4. Monat.

Sidroga® Kinder Früchtetee
Ein milder, natürlich-fruchtiger Durstlöscher für Kinder nach dem 12. Monat. Heiß oder kalt getrunken, ein wohlbekömmlicher Genuß.

Sidroga® Kinder-Hustentee
Eine ausgewogene Mischung aus Kräutern sorgt für die Reizlinderung bei Katarrhen der oberen Luftwege mit trockenem Husten. Sie ist für Kinder nach dem 12. Monat geeignet.

Sidroga® Kinder Erkältungstee
Bei fieberhaften Erkältungskrankheiten hilft ihrem Kind nach dem 12. Monat die ausgewählte Kräutermischung des Erkältungstees.

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Diese Tees und das weitere Sidroga-Teesortiment sind in der NM Vital Apotheke e.K. erhältlich.
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