Naturheilkunde
Vorwort
Tees
NM
Vital SurfTipp |
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Indikationen
PMS (Prämenstruelles
Syndrom)
Geriatrika
körperliche
und geistige Ermüdung
Cholesterinsenkung
Venenleiden
Durchblutung
Reizhusten
schleimiger
Husten
Mund- und Rachenentzündungen
Immunsystem
Appetitlosigkeit
Leber/Galle/Cholesterin
Magenschleimhautentzündung
Verstopfung
Durchfall
Rheuma
Angst, Unruhe
Depression,
Verstimmung
Harnwegsinfekte
Vorwort
Die Naturheilkunde bietet uns Möglichkeiten, viele
Erkrankungen sanft, aber wirksam zu behandeln. Dies
gilt es umso mehr zu beachten, da durch viele neue wissenschaftliche
Erkenntnisse gerade auch alte tradierte Anwendungen
von Arzneipflanzen auf eine wissenschaftliche Basis
gestellt werden (die über Jahrhunderte überlieferten
Anwendungen der Pflanzen aus Klostergärten können
pharmakologisch nachvollzogen wrden , siehe Mönchspfeffer)
Zu beachten hierbei ist aber vor allem die Qualität
der aus den Arzneipflanzen gewonnenen Arzneimittel,
da nur hierdurch die Wirksamkeit und Unbedenklichkeit
für die Anwendung beim Menschen garantiert ist.
Dies können Präparate aus der Apotheke leisten,
da bei ihnen die Anforderungen des Deutschen Arzneibuches
beachtet werden müssen, und z.B. durch den standardisierten
Gehalt an wirksamkeitbestimmender Substanz der einzelnen
Tablette oder Dragee ein gleichbleibender Heilerfolg
garantiert wird. Das sog. Droge/Extrakt-Verhältnis
gibt hierzu die Information und das fachlich geschulte
Personal in der Apotheke kann ihnen hierzu kompetent
Auskunft geben. Pflanzliche Arzneimittel aus der Drogerie
oder dem Lebensmittelmarkt können Ihnen diesen
Standard und Sicherheit nicht gewährleisten.
Wir stelllen Ihnen zu verschiedenen Anwendungsgebieten
Heilpflanzen mit gesicherter Wirkung vor.
Mönchspfeffer
Heilkräftige Pflanze für Frauen
Bereits in der Antike wurde Mönchspfeffer als
Heilpflanze genutzt. Schon der griechische Arzt Hippokrates
(460 - 377 v. Chr.) beschrieb die Wirkung der Pflanze
zur Behandlung von Frauenbeschwerden.
Eine weitere Bezeichnung für Mönchspfeffer
ist Keuschlamm. Daraus leitet sich auch der wissenschaftliche
Name der Pflanze - Vitex Agnus castus - ab. Aus dem
Lateinischen übersetzt bedeutet "Agnus"
Lamm und "castus" keusch oder fromm. Der Gattungsname
"Vitex" wird ebenfalls aus dem Lateinischen
"vitilis" hergeleitet, was so viel heißt
wie "geflochten", und auf die Verwendung der
biegsamen Zweige des Mönchspfeffers zum Körbeflechten
hinweist.
In den mittelalterlichen Klöstern hatte Mönchspfeffer
eine große Bedeutung. Er wurde in jedem Klostergarten
angebaut und als Heilmittel, aber auch zum Würzen
von Speisen verwendet. Die kleinen rötlich-schwarzen
Pflanzenfrüchte haben ein pfefferähnliches
Aroma.
Der bis zu drei Meter hoch wachsende Mönchspfefferstrauch
ist im gesamten Mittelmeerraum bis Westasien verbreitet.
Extrakte aus diesen Früchten werden heute zu Arzneimitteln
verarbeitet, die in der Frauenheilkunde eine große
Rolle spielen.
Die moderne Phytotherapieforschung konnte nachweisen,
dass pflanzliche Arzneimittel mit Extrakten aus Mönchspfefferfrüchten
bei den Symptomen des Prämenstruellen Syndroms
(PMS) äußerst wirksam sind. PMS hat seine
Ursache häufig in einem hormonellen Ungleichgewicht.
Die Beschwerden bei PMS sind vielfältig. Rund 70%
aller Frauen leiden bei PMS unter anschwellenden, spannenden
und schmerzenden Brüsten. Infolge von Wassereinlagerungen
kann es zu einer Gewichtszunahme kommen. Auch Verdauungsprobleme,
Müdigkeit und Kopfschmerzen treten auf. Die pflanzlichen
Wirkstoffe, wie sie in dem Präparat Mastodynon
von Bionorica enthalten sind, greifen regulierend in
den sensiblen hormonellen Regelkreis ein. Die körperlichen
Beschwerden, unter denen viele Frauen in den Tagen "vor
den Tagen" leiden, werden durch Mastodynon ®,
einem Arzneimittel das neben Mönchspfeffer in einzigartiger
Kombination Wirkstoffe aus fünf weiteren Heilpflanzen
enthält, bereits nach vier- bis sechswöchiger
Einnahme gebessert.
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Geriatrika - Mittel gegen
Altersbeschwerden
Der Mensch wünscht, sein Leben zu verlängern,
wobei es jedoch wichtiger ist , dem Leben nicht Jahre
hinzuzufügen, sondern den gewonnenen Jahren die
entsprechende Lebensqualität.
So sind heutige Geriatrika eher Mittel gegen Befindlichkeitsstörungen
des Alters, die maximale Lebensdauer des Menschen wird
heute bis 115 bis 125 Jahre angenommen ( begrenzt durch
die maximale Anzahl von Zellteilungen ). Geriatrika
verbessern also die allgemeine Leistungsfähigkeit.
Knoblauch
Nachgewiesene Wirkungen sind die Verbesserung der Fließfähigkeit
des Blutes, die Senkung von Cholesterin- und Triglyceridspiegeln,
die Hemmung der Thrombozytenaggregation, wodurch Knoblauch
arteriosklerotischen Gefäßveränderungen
vorbeugt, vorrausgesetzt, man beginnt frühzeitig
mit einer hochdosierten Langzeittherapie (Präparate
müssen hierbei einer Dosis von 4 g frischen Knoblauch
entsprechen ).
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Ginseng
Ginseng ist eine der ältesten Arzneipflanzen(
> 4000 Jahre ) , die gegen geistige und körperliche
Ermüdung eingesetzt wird, es erfolgt eine Erleichterung
des Trainings bei Sport und in der Rehabilitation nach
Erkrankungen, das Immunsystem kann mit Ginseng stimuliert
werden.
Bei Ginseng müssen aber auch Nebenwirkungen beachtete
werden , so z.B. kann es bei Überdosierung zu Schlaflosigkeit,
Hyperaktivität, Euphorie oder auch Niedergeschlagenheit
kommen. Auch Wechselwirkungen bei einer gleichzeitigen
Anwendung mit anderen zentral erregenden Stoffen müssen
beachtete werden.
Eleutherococcus
russische Konkurrenz zur Ginsengwurzel mit fast gleichem
Anwendungsgebiet
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Ginkgo biloba
standardisierte Extrakte von Ginkgo (z.B. in Ginkopret
oder Gingium) verbessern die Fließfähigkiet
des Blutes , führen zu einer Erweiterung der Gefäße
und verbessern den zentrlaen Energiestoffwechsel des
Gehirns, daher kommt es zu einer verbesserten Gehirndurchblutung
(solche Stoffe bezeichnet man als Nootropika).
Ginkgopräparate sind gut geeignet zur Therapie
von peripheren und zentralen Durchblutungsstörungen
(Ohrgeräusche, Schwindelgefühle etc.).
Substitution altersbedingter Mangelzustände
Alte Menschen stellen leider eine Risikogruppe betreffend
der Nährstoffversorgung dar, durch einseitige Ernährung
(" aber bitte mit Sahne", Schokolade etc.)
herabgesetzte Verdauungs-und Enzymaktivität mit
mangelnder Nährstoffaufnahme, Gebißschäden
und soziale Isolation kommt es zu einer Unterversorgung
mit Vitaminen und Mineralstoffen und dadurch zu typischen
Alterserscheinungen wie Vergesslichkeit, Konzentrationsstörungen
und Verwirrtheit bis hin zur Depression.
Daher ist es hoch sinnvoll, Multivitaminpräparate
zu ergänzen, möglichst in Form von Brausetabletten
, um eine gleichzeitige Flüssigkeitsaufnahme zu
erreichen.
So kann einer erheblichen Unterversorgung an Magnesium
und Calcium , sowie an Zink entgegengewirkt werden und
durch Gabe von Verdauungsenzymen die Aufnahme von Nahrungsbestandteilen
gefördert werden.
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Rosskastanie
Die in Mitteleuropa heimische Rosskastanie (Aesculus
hippocastaneus) ist ein mächtiger Baum mit seinen
charakteristischen weißen Blütenkronen im
Juni/Juli und den braunen Kastanien mit der glänzenden
glatten Schale. Die Inhaltsstoffe (Saponine, Aescin,
Flavonoide) bewirken eine Entzündungshemmung in
den Venenwänden, ein Ausschwemmen überschüssigen
Gewebswassers (Ödeme) ud einen verbesserten Rückfluss
des Blutes aus den Beinen Richtung Herz. Die Rosskastanie
ist daher d a s Mittel zur Anwendung bei Venenleiden,
wobei in wissenschaftlichen Studien nachgewiesen ist,
dass die Wirkung genauso erfolgreich ist, als wenn man
Kompressionsstrümpfe der Kompressionsklasse 2 trägt.
Mit 2 Dragees Noricaven novo ® oder einem anderen
standardisierten Venenpräparat aus der Apotheke
wird der venenentlastende Effekt bereits nach 4 Tagen
erreicht. Beachten Sie dies bei einer geplanten Flugreise,
um die Thrombose des ersten Tages zu verhindern, die
durch das beengte Sitzen und die Druckverhältnisse
im Flugzeug, sowie die mangelnde Flüssigkeitsaufnahme
bedingt sind.
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Isländisch Moos
Das Isländische Moos ist eine Droge (wiss. Name
allg. für einen getrockneten Pflanzenteil), die
bei trockenem Reizhusten in Tees oder in Pastillenform
dazu verwendet wird, einen beruhigenden Schleimfilm
auf die rauhe, gereizte Schleimhaut zu bringen, und
dadurch die Hustenrezeptoren daran hemmt, einen Impuls
zur Hustenauslösung zu geben.
In Pastillenform genommen bewirkt zudem das Lutschen
schon selbst eine Befeuchtung des Rachens und eine reflektorische
Hustenreizstillung.
Lange Zeit war Isländisch Moos nicht in genügender
Menge und aussreichender Qualität zu bekommen,
weil nach dem Reaktorunglück in Tschernobyl das
gesamte Pflanzenmaterial verstrahlt war.
Heute steht Isländisch Moos wieder in pharmazeutischer
Arzneibuchqualität zur Verfügung!
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Kamille
Die Kamille ist ein Tausendsassa unter den Arzneipflanzen,
da ihre Wirkungen breit gefächert sind, daher ebenso
ihre Anwendungsgebiete: Sie wirkt entzündungshemmend
auf Haut und Schleimhäute (als Rachenspray ideal
bei enzündlichen Halserkrankungen) , ihre krampflösende
Wirkung rechtfertigt den Einsatz bei Frauenleiden oder
krampfartigen Magen/Darmbeschwerden, sie wirkt wundheilungsfördernd
und antibakteriell (zu beachten ist aber, ob eine Allergie
auf Korbblütler vorliegt).
Äußerlich können Auszüge aus der
Kamille bei Zahnfleischentzündungen, Prothesendruckgeschwüren,
als Bad in der Frauenheilkunde (Sitzbad) oder zur Inhalation
bei Atemwegserkrankungen angewendet werden.
Beachten Sie bitte bei der Anwendung und Zubereitung
als Tee folgende Hinweise:
- das Teewasser muß heiß sprudelnd über
die Kamillenblüten gegossen werden , andernfalls
entsteht das Wirkprinzip Azulen nicht aus der Vorstufe
Matricin (Azulen ist ein blaues ätherisches Öl).
- Kamillenteebeutel n i e als Kompresse bei Augenentzündunegn
verwenden, die feinen Grusteilchen (Staubteilchen,
Pflanzenreste) gelangen in das Auge und können
zusätzlich reizen. Zudem erfüllt selbstbereiteter
Kamillentee keinesfalls die strengen Anforderungen,
die an Augenmedikamnete zu stellen sind (Sterilität,
Schwebstofffreiheit etc.).
Auch taditionsgemäß angewendete Hausmittel
können Nebenwirkungen besitzen oder nicht sinnvoll
sein!
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Saponinhaltige Pflanzen
Saponine sind seifenartige Stoffe, deren Wirkung man
sich im Organismus vostellen kann, so wie wenn man ein
Waschmittel zusammen mit viel Wasser zur Reinigung von
Kleidern in der Waschmaschine verwendet: Saponine wirken
also bildlich gesehen bei Erkrankungen der Atemwege
wie eine Waschmaschine für die Bronchien oder die
Neben-und Stirnhöhlen. Sie lösen zähflüssigen
Schleim, öffnen verstopfte Atemwege und befreien
die Bronchien und die Nase.
Schlüsselblumenblüten
Die echte Goldschlüsselblume (arzneilich verwendet
wird die Wurzel) wirkt schleimlösend und auswurffördernd,
wobei sie eher schwach wirkt und daher mit anderen Drogen
der gleichen Anwendung kmbiniert wird (Efeu).
Sammeln Sie bitte die Wurzel nie selbst, da die Schlüsselblume
unter Naturschutz steht!, die Blüten dürfen
Sie pflücken.
Geben Sie einen TL fein geschnittene Blüten (aus
der Apotheke) auf 1 Tasse Wasser, heiß aufgießen,
5 min ziehen lassen, und trinken Sie den warmen Tee
schluckweise.
Efeublätter
Auch die saponinhaltigen Efeublätter wirken schleimlösend,
auswurffördernd und entzündungshemmend in
den gereizten Bronchien. Vor allem in Kinderarzneimitteln
zur Hustentherapie finden Sie den standardisierten Efeuextrakt.
Bereiten Sie bitte nicht selbst einen Tee aus Efeu,
da die Dosierung exakt eingestellt werden muß,
andernfalls kommt es zu Reizungen des Magen/Darm-Traktes.
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Sonnenhutkraut
Echinacea purpurea, das purpurfarbene Sonnehutkraut
wird für die arzneiliche Anwendung auf speziellen
Heilpflanzenfeldern, z.B. auf Mallorca, kontrolliert
angebaut. Sein alkoholischer Auszug wird angewendet
bei immer wiederkehrenden Infekten im Bereich der Atemwege,
des Genitaltraktes und der ableitenden Harnwege. Durch
die Einnahme von Echinacea-Präparaten wird das
Immunsystem trainiert, die Zahl der Fresszellen (Phagozyten)
steigt, mehr Interferon zur Abwehr von Krankheitserregern
wird gebildet. Genauso, wir man einen Muskel übertrainieren
kann, so sollte man auch eine abwehrkräftesteigernde
Therapie mit Echinacea nicht ständig durchführen,
sondern es empfiehlt sich eine Schaukel-Therapie: 5
Tagfe Einnahme / 2 Tage Pause, dies 4 mal wiederholen
und dann 1 Woche Pause, sonst kann es zum Rebound kommen
und man wird erst recht krank durch eine Überforderung
des aktivierten Immunsystems. Daher ist es auch verständlich,
Echinacea-Präparate nicht bei bestehendem Fieber
anzuwenden, da hier die Immunkräfte schon beim
Sprint sind (volle Aktivierung der körpereigenen
Anwehrkräfte).
Die Einnahme von Sonnenhutpräparaten verbietet
sich auch bei Autoimmunerkrankungen, das gegen den eigenen
Organismus gerichtete Immunsystem soll nicht noch zusätzlich
angeschoben werden(Bsp.: Multpile Sklerose, bestimmte
Rheumaformen).
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Enzianwurzel
Die Enzianwurzel regt über Reize an der Magenschleimhaut
die Sekretion von Speichel und Magensaft an.
Die Inhaltsstoffe der Enzianwurzel sind die Bitterstoffe,
deren Bitterkeit so stark ist, daß sie als Standardsubstanzen
für die Einordnung anderer Bitterstoffe in eine
Skala dient (Arzneibuch).
Zur Teebereitung nimmt man 1 Teelöffel fein geschnittene
Wurzel, setzt sie mit 1 Tasse Wasser k a l t an , lässt
diesen Ansatz 5 Stunden ziehen, danach seiht man ab.
Trinken Sie diesen Tee 3 x tälglich jeweils 30
min vor der Mahlzeit, um den Appetit anzuregen.
Alkoholische Auszüge der Enzianwurzel finden als
verdauungsförderndes Mittel nach schwerem, fetten
Essen Verwendung.
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Artischocke
Die Wirkungen der Artischocke beziehen sich auf das
Leber/Galle-System: sie wirkt anregend auf die Bildung
und Ausschüttung von Gallensaft. Da dieser Gallensaft
(die enthaltenen Gallensäuren) aus
Cholesterin hergestellt wird, kommt es auch zu einer
Senkung des Blutcholesterinspiegels. Sie schützen
die Leber, erhöhte Leberenzyme können normalisiert
werden, es kommt zu einer allgemeinen Blutfettsenkung
und zu einr wasserausschwemmenden Wirkung.
Da die Verdauung von Nahrungsfetten durch die Anwesenheit
von mahr Gallensäuren problemloser verläuft,
bewirken Artischockenpräparate auch eine verdauungsfördernde,
blähungstreibende Wirkung.
Zu beachten ist auch hier, daß Artischockenpräparate
ein richtiges Droge/Extraktverhältnis des verwendeten
Heilpflanzenauszuges aufweisen, um die richtige Qualität
zu bieten.
Lassen Sie sich in der Apotheke beraten !
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Leinsamen
Geschroteter Leinsamen wird für Schleimzubereitungen
bei Gastritis und Darmentzündung verwendet: geben
Sie 1-2 Eßlöffel in 250 bis 500 ml Wasser,
lassen Sie dies einen halben Tag quellen und trinken
Sie die Zubereitung. Der Schleimfilm legt sich auf die
gereizte Schleimhaut des Magen/ DarmTraktes, beruhigt
sie und bindet überschüssige Säure. Die
Schleimhaut kann sich regenerieren.
Ungeschroteten Leinsamen sollten Sie verwenden, falls
Sie unter Verstopfung leiden, dann kann sich eine Schleimhülle
um das Korn bilden und einen gleitenden Rutschfilm im
Darm bilden, Das Korn wird nicht verstoffwechselt, gelangt
also in die unteren Darmabschnitte und das fette Öl
stellt keine Kalorienbelastung für den Körper
dar.
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Anthranoidhaltige Pflanzen
als Laxantien
Zu dieser Pflanzengruppe gehören Aloe, Sennesblätter,
Sennesfrüchte, Faulbaumrinde und die Rhabarberwurzel.
Diese Pflanzen wirken durch die enthaltenen Anthranoide
wasserziehend in den Darm, sie saugen buchstäblich
Wasser in das Darminnere und vermindern so die Aufnahme
auch von Mineralstoffen neben Wasser aus dem Darm. Diese
Mineralien (v.a. Natrium und Magnesium, sowie Kalium)
gehen dem Organismus verloren, was auch die Nebenwirkungen
dieser Abführmittel ausmacht: der Darm wird träge,
Herzmedikamente(Glykoside: Diditoxin, Digimerck®
etc.) wirken stärker, Rhythmusstörungen können
auftreten. Diese Arzneipflanzen sollten also möglichst
restriktiv verwendet werden.
Inwieweit eine Dunkelverfärbung des Darminneren
gesundheitliche Folgen hat, ist nicht vollständig
geklärt.
Sinnvoller ist ungeschroteter Leinsamen, Weizenkleie,
Flohsamen und andere natürliche Quellstoffe, die
mit sehr viel Wasser eingenommen werden müssen,
um eine Volumenzunahme des Darminneren zu bewirken und
dadurch einen Reiz zur Darmentleerung zu geben.
Beachten Sie bitte zudem: Die Stuhlfrequenz variiert
sehr stark zwischen verschiedenen Personen, "normal"
kann bedeuten 1x die Woche bis hin zu 3 x am Tag. Lassen
Sie sich von Ihrem Arzt oder Apotheker beraten!
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Uzarawurzel
Die sehr bitter schmeckenden Auszüge aus der
Uzarawurzel (Uzara®), bewirken ein rasches Stoppen
von Durchfällen jeglicher Art, v.a. für die
Reiseapotheke
eignet sich dieses pflanzliche Präparat, das sehr
gut verträglich ist.
Teufelskralle
Die Teufelskralle (Harpagophytum procumbens) , die
aus Afrika stammt und in Wildsammlung aus der Erde ausgegraben
wird, bewirkt eine Schmerzlinderung, Entzündungshemmung
und Muskellockerung bei Rheuma. Präparate, die
standardisiert sind (Sogoon®, Jucurba® etc.)
werden 3 x täglich zu den Mahlzeiten genommen,
damit die Verträglichkeit verbessert ist. Brausetabletten
mit Teufleskrallenextrakt (v. Biocur) befinden sich
ebenfalls im Handel, ein Vorteil ist die schnellere
Aufnahme des Pflanzenauszuges in den Organismus und
dadurch eine bessere Magenverträglichkeit und ein
schnellerer Wirkungseintritt.
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Kava-Kava-Wurzel
Die Kava-Kava-Wurzel stammt aus dem polynesischen Raum,
wo sie unter dem Namen Rauschpfeffer bekannt ist und
dort zu kultischen Zwecken zum Erzeugen von Rauschzuständen
bei schmanaischen Handlungen verwendet wird. Dies erfolgt
jedoch in so hohen Dosierungen, dass bei der Anwendung
als Arzneipflanze in Fertigpräparaten dies nicht
zu befürchten ist (Kavatino® etc.). Die angstlösende
Wirkung der Inhaltsstoffe (Kavain) kann gegen Prüfungsangst
sehr gut eingesetzt werden. Auch hat sich der Einsatz
der angstlösenden Pflanzenzubereitung bewährt
bei Gewöhnung an Benzodiazepine und andere Tanquilizer,
welche ein gewisses Abhängigkeitspotential besitzen.
Die angstlösende und entspannende Wirkung von Kava
hat aber keine müdemachende Nebenwirkung im Gepäck,
sodass Kava- Zubereitungen als Tages-Sedativum gelten.
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Johanniskraut
Das getüpfelte Johanniskraut enthält in seinem
rot gefärbetn Öl (das äußerlich
ein hervorragendes Wundheilungsöl darstellt) Inhaltsstoffe,
die angstlösend, aber vor allem antidepressiv wirken.
Diese Wirkung ist besonders ausgeprägt gegen die
Lichtmangeldepression im europäischen Winter geeignet.
Wichtig ist es, hochdosierte, standardisierte Präparate
aus der Apotheke zu verwenden, um einen Extraktgehalt
entsprechend 900 mg Johanniskraut einzunehmen.
Für diesen ist die optimale Wirkung bewiesen (Hypericum
425® ,Jarsin® etc). Selbsbereitete Tees reichen
für die geforderten Extraktmengen nicht aus!
Beachten Sie bitte neueste Forschungsergebnisse zu
Johanniskrautpäparaten (Apotheke fragen!), die
aufgedeckt haben, dass es Wechselwirkungen mit anderen
Pharmaka gibt ( Pille! ). Lesen Sie immer die Beipackzettel
gut durch!
Goldrute
Der Extrakt der echten Goldrute wirkt wassertreibend,
d.h. er schwemmt Bakterien bei Harnwegsinfekten optimal
aus.
Darüberhinaus wird auch die Entzündung in
der Harnwegen gehemmt, das Brennen der Harnröhre
beim Wasserlassen verschwindet, und die glatte Muskulatur
der Harnblase entspannt sich, wodurch der dauernde Drang,
zur Toilette gehen zu müssen nachläßt.
Solidago virgaurea - Auszüge stellen also eine
ideale Begleitmedikation zur Therapie von Harnwegsinfekten
mit den entsprechenden Antibiotika dar. Auch mit Goldrutentees
(ideal als Pulvertee ohne hohen Zuckeranteil v. Steiner)
kann die Therapie optimal unterstützt werden. Sie
werden schneller wieder gesund.
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Tees (Sidroga)
Auszug Kindertees
Das Sidroga Kindertee-Sortiment
Sidroga® Stilltee
Gerade während der Stillzeit eignet sich der Sidroga
Mutter und Kind Haustee. Diese ausgewogene Mischung enthält
Anisfrüchte, süße Fenchelfrüchte,
Kümmelfrüchte und Melissenblätter.
Sidroga® Kinder Fencheltee
Der Sidroga Kinder Fencheltee ist ein bekömmliches
und durststillendes Getränk für Kinder und
Säuglinge ab der ersten Woche.
Sidroga® Kinder Gute-Nacht-Tee
Ausgewählte Kräuter garantieren ein bekömmliches,
angenehm beruhigendes Teegetränk für Kinder
nach dem 4. Monat.
Sidroga® Kinder- und Säuglingstee
Eine gesunde und kindgerechte Kräuterteemischung
in ausgewogener Zusammensetzung für Säuglinge
und Kinder aller Altersstufen nach dem 4. Monat.
Sidroga® Kinder Früchtetee
Ein milder, natürlich-fruchtiger Durstlöscher
für Kinder nach dem 12. Monat. Heiß oder
kalt getrunken, ein wohlbekömmlicher Genuß.
Sidroga® Kinder-Hustentee
Eine ausgewogene Mischung aus Kräutern sorgt für
die Reizlinderung bei Katarrhen der oberen Luftwege
mit trockenem Husten. Sie ist für Kinder nach dem
12. Monat geeignet.
Sidroga® Kinder Erkältungstee
Bei fieberhaften Erkältungskrankheiten hilft ihrem
Kind nach dem 12. Monat die ausgewählte Kräutermischung
des Erkältungstees.
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Diese Tees und das weitere Sidroga-Teesortiment sind
in der NM Vital Apotheke e.K. erhältlich.
Senden Sie uns eine email,
wenn Sie diese Teesorten bestellen wollen.
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