NM Vital Apotheke
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Juli 2019:
Das aktuelle
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Oktober 2016:
INTERVIEW: „Brennnessel in der Heilkunde“
Die Wurzeln der Pharmazie liegen in der Traditionellen Europäischen Medizin (TEM), der „Heilkunde unseres Biotops“... weiterlesen...
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Gesundheit
Aktuell
Die Nase
Mücken
im Anflug
Sport
und Ernährung
Laufen -
aber richtig
Venen Fitness
Wichtige
Begriffe
Die Nase
Perfekte Pflege für
das geniale Sinnesorgan
Nachdem die Geruchsforschung lange Zeit ein Schattendasein
fristete, widmen Wissenschaftler ihr jetzt sehr viel
mehr Aufmerksamkeit. Welche komplexen Vorgänge
Gerüche in Nase und Gehirn auslösen, ist nun
im Detail bekannt. Umso wichtiger ist es, eine verschnupfte
und verstopfte Nase möglichst schnell von den Krankheiterregern
zu befreien.
Lange Zeit unterschätzten Wissenschaftler die
Nase. Vielleicht weil sie davon ausgegangen sind, dass
Menschen ihre Umwelt hauptsächlich mit Augen und
Ohren wahrnehmen. Doch unsere Nase ist ein sehr wichtiges
Sinnesorgan: Sie verrät uns, ob der Fisch noch
frisch ist oder schon verdorben, und warnt uns, wenn
im Nebenzimmer der Adventskranz in Flammen steht. Und
auch so manche Kindheitserinnerung steigt unmittelbar
in einem hoch, wenn wir Jahre später einen Duft
schnuppern, der ein besonders schönes oder auch
ein unangenehmes Ereignis begleitete.
In den letzten Jahren hat sich im Verständnis,
wie der Geruchssinn funktioniert und wie Gerüche
Menschen beeinflussen, viel getan. Vorreiter dabei waren
Dr. Richard Axel aus New York und Dr. Linda Buch aus
Seattle. Für ihre Erforschung, wie Duftrezep-toren
den Geruchssinn steuern, erhielten sie 2004 sogar den
Medizinnobelpreis.
Den Weg, wie ein in der Luft herumschwirrendes Duftmolekül
bewusst wahrgenommen wird, haben Physiologen in den
letzten Jahren Schritt für Schritt verfolgt. Heute
ist bekannt, dass ein sensorischer Reiz zustande kommt,
wenn Duftmoleküle ihren spezifischen Rezeptor auf
der nur wenige Quadratzentimeter großen Schleimhaut
in der Nase gefunden haben. Ort des Geschehens sind
die Zilien der etwa 30 Millionen Riechzellen –
spezialisierte Zellfortsätze, die in die Nasenhöhle
hineinragen. Von der anderen Seite der Riechzelle führt
ein langer Nervenfortsatz durch kleine Öffnungen
im Schädelknochen in das Gehirn. Dort stellt der
Nerv die Verbindung her mit spezifischen Zellen im sogenannten
Riechhirn, dem Bulbus olfactorius.
Spermien brauchen Wegweiser
Duftrezeptoren gibt es nicht nur in der Nase, sondern
auch in den Spermien. Sie weisen den Spermien den Weg
zur Eizelle, die einen Duft ausströmt, der Maiglöckchenduft
ähnelt. Das hat eine Arbeitsgruppe um Professor
Dr. Hanns Hatt, Biologe an der Ruhr-Universität
Bochum, herausgefunden. So ist auch zu erklären,
warum sich die Spermien überwiegend zu dem Eileiter
hin bewegen, in dem das Ei ist. Das Forscherteam entwickelte
auch einen passenden Duftblocker, der es den Spermien
unmöglich macht, den Maiglöckchenduft zu riechen.
Wer weiß: Vielleicht ist das die Grund-lage für
eine hormonfreie Art der Empfängnisverhütung.
Bevor die flüchtigen Moleküle jedoch zu den
Zilien Kontakt aufbauen können, müssen sie
den Schleim überwinden, der die Zilien nach außen
abdeckt. Deshalb heften sie sich an ein Duftstoff-bindendes
Protein und werden so durch die schleimige Schutz- und
Diffusionsbarriere transportiert. An den Zilien angekommen,
treffen sie auf eine Vielzahl an »Duftrezeptoren«:
Die beiden Medizinnobelpreisträger entdeckten über
1000 leicht unterschiedliche Gene, die in den Riechsinneszellen
des Nasenepithels aktiv sind. Das ist die größte
Genfamilie im menschlichen Genom! Diese Gene produzieren
eine entsprechend große Anzahl an Rezeptoren.
Allerdings ist bislang nur von vier dieser Rezeptoren
bekannt, welches Geruchsmolekül sie aufnehmen.
Axel und Buch fanden heraus, dass in einer Riechzelle
jeweils nur eines dieser Gene aktiv ist und dort nur
einen bestimmten Geruchsrezeptor produziert, der spezifisch
ein Duftmolekül binden kann. So gibt es etwa 1000
unterschiedliche Riechzellen, und jede Zelle erkennt
nur eine Art von Duftmolekül. Allerdings bestehen
Düfte, so beispielsweise Rosenduft, aus mehreren
hundert chemischen Komponenten, so dass auch immer mehrere
hundert Rezeptoren erregt werden. Etwa 10000 verschiedene
Gerüche kann ein Mensch unterscheiden. Wenn Menschen
bestimmte Düfte nicht riechen können –
so können rund 7 Prozent der Menschen Fischgeruch
nicht wahrnehmen –, bedeutet das, dass ihnen die
dafür benötigten Rezeptorproteine fehlen.
Hat ein Duftmolekül an seinen Rezeptor angedockt,
so wird der chemische Reiz von den Sinneszellen in elektrische
Impulse übersetzt. Empfänger der elektrischen
Signale ist der Bulbus olfactorius. Hier beginnt die
zentralnervöse Verarbeitung der Duftinformationen.
Die Impulse der Rezeptoren werden analysiert, in ein
anderes Informationsmuster übersetzt und dann in
höhere Zentren des Gehirns geleitet. Durch wenige
synaptische Umschaltungen gelangt die Information in
verschiedene Hirnregionen. Das Geruchssystem ist nicht
nur der Großhirnrinde gekoppelt, dem für
die Wahrnehmung zuständigen Bereich, sondern auch
mit dem Teil des Zwischenhirns, der die vegetativen
Funktionen wie Nahrungsaufnahme zentral steuert, sowie
mit dem Limbischen System. Das ist der Grund, weshalb
Düfte mehr als jeder andere Reiz Gefühlsregungen,
Erinnerungen, Hormonsteuerungen oder immunologische
Prozesse auslösen. Ein Hauch von Lavendelduft,
und schon fühlt man sich in den letzten Sommerurlaub
in der Provence zurückversetzt. Was die Nase riecht,
beeinflusst jeden unbewusst und ist nicht steuerbar.
So ist es praktisch unmöglich, sich einen bestimmten
Geruch in Erinnerung zu rufen.
Durch ihren Geruchsinn sind Menschen manipulierbar.
Und genau das nutzt die Industrie aus: In japanischen
Großraumbüros werden zur Leistungssteigerung
Zitrusdüfte über die Klimaanlage verteilt.
Alte Autos werden mit »Neuwagensprays« wieder
aufgemöbelt. Auch so mancher frische Wind weht
durch die eine oder andere Hotellobby. Einige Hotels
kreieren spezielle Düfte, um Gäste zu binden.
Der Geruch wirke nachhaltiger als kleine Geschenke,
Hintergrundmusik oder Designermöbel, haben Marketingstrategen
herausgefunden. So arbeitet seit kurzem das Berliner
Swissôtel am Kurfürstendamm mit einem speziellen
Duft, und auch die Park Hyatt-Hotels lassen jedes Haus
seit 2001 mit einem eigenen Duft ausstatten.
Flimmerhärchen als Förderband
Doch die Nase ist nicht nur zum Riechen dar. Sie erwärmt,
reinigt und feuchtet die Atemluft an. Und das ist pro
Tag eine ganze Menge. Bei normaler Nasenatmung gelangen
täglich etwa 10 000 Liter Luft über die Nase
und Luftröhre in die beiden Lungenflügel und
kehren von dort – beladen mit Kohlendioxid –
wieder an die Außenwelt zurück. Rauch- und
Abgase sind für die Lungen genauso schädlich
wie feste Partikel. Daher existieren Schutzmechanismen,
die beim Einstrom der Luft Staub, Allergene, Bakterien
oder Viren abfangen und unschädlich machen. Von
Drüsenzellen gebildetes Sekret der Schleimhaut
und die Flimmerhärchen im gesamten Atemwegstrakt
sorgen für den Abtransport der Schmutzpartikel.
So auch in der Nase.
Drei Zellelemente bilden das Epithel der Nasenoberfläche:
Flimmerzellen, Becherzellen und Basalzellen. Jede Flimmerzelle
endet in zahlreichen Flimmerhärchen beziehungsweise
Zilien, die aus der Oberfläche hinausragen. Diese
führen einen exakt aufeinander abgestimmten peitschenartigen
Schlag aus, der den gleichmäßigen Sekretstrom
über die Schleimhaut gewährleistet.
Der Schleim in der Nase und den übrigen Atemwegen
hat keine leichte Aufgabe: Einerseits soll er Schmutzpartikel
durch entsprechende Klebrigkeit an sich binden, andererseits
muss er transportfähig bleiben und darf daher nicht
zu zäh sein. Das Kunststück gelingt, weil
der aufliegende Schleim zweischichtig ist: Direkt über
dem Gewebe ist er dünnflüssig (Solphase).
In diesen flüssigen Schleim tauchen pro Zelle 300
Flimmerhärchen mit ihren Spitzen ein und bewegen
ihn im rhythmischen Takt von 10 Schlägen pro Sekunde
nach Art eines Förderbandes weiter. An seiner Oberfläche
hingegen ist der Schleim klebrig (Gelphase). Insgesamt
beträgt sein Wasseranteil 95 Prozent. So erfolgt
eine ständige Reinigung der Atemluft. In der Nase
schlagen die Flimmerhärchen nach hinten und transportieren
das Nasensekret in den Rachen, wo es unbemerkt verschluckt
wird. Die Magensäure sorgt dann dafür, dass
die am Schleim klebenden Keime vernichtet werden.
Ohne Geruch schmeckt alles fad
Schwillt die Schleimhaut der Nase bei einer Erkältung
an, ist der Weg für die Atemluft zu den Riechzellen
versperrt. Erkältete können kaum noch etwas
riechen und schmecken. In der Tat: Auch beim Essen spielt
der Geruch eine wichtige Rolle. Das meiste, was wir
schmecken, riechen wir eigentlich. Speisen schmecken
nur süß, sauer, bitter oder salzig. Alle
typischen Aromen nimmt die Nase wahr.
Geruch steigert Appetit
Riechzellen sind die einzigen Sinneszellen, die alle
sechs bis acht Wochen erneuert werden. Im Alter können
sich die Zellen nicht mehr so schnell regenerieren;
die Zahl der aktiven Riechzellen nimmt ab, so dass der
Geruchssinn bei Senioren an Empfindlichkeit einbüßt.
Studien haben ergeben, dass nur noch die Hälfte
der 70-Jährigen Apfelgeruch wahrnimmt; Karotten
riechen nur noch 7 Prozent der Senioren. Konsequenz:
Ältere Menschen finden Speisen geschmacklich fad,
und so essen sie häufig wenig. Wissenschaftler
reicherten deshalb in einer Studie die Kost von Altenheimbewohnern
mit Aromastoffen an. Daraufhin aßen die Senioren
wieder mit Appetit und daher mehr.
Eine anhaltende Schleimhautentzündung schädigt
die Flimmerhärchen, und es braucht einige Zeit,
bis sie sich nachgebildet haben. Wer wegen des vermehrten
Sekrets und der geschwollenen Nasenschleimhaut keine
Luft mehr bekommt, sollte abschwellende Nasentropfen
oder -sprays anwenden. Die enthaltenen Imidazolinderivate
wirken schleimhautabschwellend und sekretionshemmend,
indem sie über die alfa-Rezeptoren die Gefäßwand
kontrahieren und dadurch die Durchblutung herabsetzen.
Die Schleimproduktion wird gedrosselt, die Atmung durch
die Nase wieder möglich.
Im Beratungsgespräch sollten PTA oder Apotheker
den Patienten alfa-Sympathomimetika mit langer Wirkdauer
empfehlen, denn dann benötigt der Patient nur wenige
Applikationen pro Tag. Tramazolin (zum Beispiel Rhinospray®
plus), Oxymetazolin (zum Beispiel Nasivin®) und
Xylometazolin (zum Beispiel Olynth®, Otriven®)
wirken am längsten, das heißt sechs bis sieben
Stunden. Wahrscheinlich werden diese drei Arzneistoffe
langsamer abtransportiert und können daher länger
wirken.
Tipps zur Anwendung von Nasentropfen und -sprays
- Nase putzen oder Schleim bei Kindern mit einem Sekretsauger
(zum Beispiel Glasolive) aus der Nasenhöhle entfernen.
- Tropfen bei weit zurückgebeugtem Kopf in die Nase
eintropfen
(Kleinkinder hinlegen).
- Pipette/Sprayflasche zusammengedrückt aus der Nase
ziehen,
sonst gelangt Nasensekret in die Zubereitung.
- Tropfpipette danach mit sauberem Tuch abwischen.
- Ältere Kinder mitentscheiden lassen, ob sie
lieber Spray oder Tropfen anwenden möcX?hten. Der
Vorteil der Sprays ist die bessere Wirkstoffverteilung,
jedoch höhere Nebenwirkungsrate durch bessere
Resorption.
- Jedes Familienmitglied erhält eine eigene Flasche;
mit dem Namen beschriften. Das vermeidet Ansteckung.
(Quelle: Vortrag Margit Schlenk, Fachapothekerin für Offizinpharmazie»Kinder
in der Apotheke, pharmazeutisch betreut«, Wochenendworkshop
Pharmazeutische Betreuung, Heidelberg, 25. Oktober
2008)
Rasenmäher für Flimmerhärchen
Ein wichtiger Hinweis für die Patienten: alfa-Sympathomimetika
sollten sie maximal sieben bis zehn Tage in die Nase
träufeln. Grund: Die Überstimulation des Sympathikus
lässt langfristig die Nasenschleimhaut austrocknen,
die Aktivität der Flimmerhärchen wird herabgesetzt
und letztlich die Schleimhaut irreversibel geschädigt.
»Zu lange verabreicht wirken alfa-Sympathomimetika
wie ein Flimmerhärchen-Rasenmäher«,
erklärte Margit Schlenk, Fachapothekerin für Offizinpharmazie aus Nürnberg,
auf einer Fortbildung für Apotheker sehr anschaulich.
Wenn der Schnupfen stockt und das Sekret borkig wird,
sind statt der schleimhautabschwellenden Nasenpräparate
besser isotonische Kochsalzlösungen oder isotones
Meerwasser (zum Beispiel Rhinomer® Nasenspray) angezeigt.
Diese Präparate wirken zwar nicht abschwellend,
unterstützen aber die Schlagkraft der Flimmerhärchen
und verbessern die Selbstreinigung der Nase. Salzlösungen
sind auch zur Vorbeugung ein guter Tipp. Denn im Winter
sinkt die Luftfeuchtigkeit in überheizten Räumen
schnell auf Werte unter 60 Prozent. Das trocknet die
Nasenschleimhaut aus, und Erkältungsviren bleiben
leichter auf ihr haften. Salzlösungen eignen sich
für die Langzeitanwendung, weil sie nicht abhängig
machen.
Öle legen Zillen lahm
Bei Borken im vorderen Nasenraum, die schmerzen, jucken
oder bluten, helfen pflegende Dexpathenol-Salben (zum
Beispiel Bepanthen® Nasensalbe). Nasenöle auf
Mineralölbasis sind nicht zu empfehlen, da der
aufgetragene Ölfilm die Regeneration der Flimmerzellen
hindert und den Zilienschlag lähmt.
Mineralsalz aus den Thermalquellen von Bad Ems (Emser®
Salz) hat sich bei Infekten der oberen Atemwege bewährt.
Das Salzgemisch ist reich an Elektrolyten, und diese
Ionen sorgen für einen alkalischen pH-Wert von
8,2 bis 9,2. Isotonische Kochsalzlösung besitzt
dagegen definitionsgemäß einen pH-Wert von
6 bis 7. Der alkalische pH-Wert der Salzlösung
bringt einen Vorteil: Er setzt die Viskosität des
zähen Sekrets herab. Dieser Effekt geht offenbar
über die reine Flüssigkeitszufuhr während
einer Nasendusche und Osmose hinaus. Eine Erklärung
ist, dass Carbonat und Hydrogencarbonat, zwei der enthaltenen
Elektrolyte, die Brückenbindungen zwischen den
Mucopolysaccariden, die den zähen Schleim aufbauen,
zerstören. Die Sekretstruktur lockert sich, wird
elastischer, die Flimmerhärchen können den
Abtransport des Sekrets wieder bewältigen.
Richtig Nase putzen
Wer richtig schnäuzt, kann Mittelohrentzündungen
verhindern. Dazu hält man ein Nasenloch zu und
bläst nur durch das andere aus. Der Mund bleibt
geschlossen. Wer mit viel Druck durch beide Nasenlöcher
schnäuzt, riskiert, dass Nasensekret über
den Nasen-Ohren-Gang zum Mittelohr oder in die Nebenhöhlen
hin getrieben wird. Das erhöht das Risiko für
eine Mittelohrentzündung. Eltern üben am besten
mit ihren Kindern richtiges Naseputzen.
Dazu bietet sich zum Beispiel der Otobar®-Nasenballon
an.
Mehr Luft für Schniefnasen
Auch die Phytomedizin hilft Schnupfennasen. Es gibt
eine Vielzahl von Präparaten auf pflanzlicher Basis,
so zum Beispiel mit ätherischen Öldrogen oder
isolierten Inhaltsstoffen wie Menthol, Cineol oder Thymol.
Äußerlich angewendet verbessern die ätherischen
Öle subjektiv die Atmung. Vorsicht: Menthol, Cineol,
Myrthol oder Campher eignen sich nicht für Kinder
unter 2 Jahren. Es drohen ein Krampf der Zungenmuskulatur,
ein Bronchospasmus und Asthma-ähnliche Zustände
bis hin zum Atemstillstand.
Doch klinisch nachweisbar waren weder die Abschwellung
der Nasenschleimhaut noch die Abnahme des Atmungswiderstands.
Einige Wissenschaftler führen den subjektiv als
kühlend und erweiternd empfunden Effekt von Menthol,
Campher und Eukalyptusöl auf eine Erregung von
Thermorezeptoren in der Nasenschleimhaut zurück.
Dass ätherische Öle auf neurophysiologischem
Weg die Befindlichkeit beeinflussen, ist die eine Sache.
Dass sie aber auch über die Nase – ohne auf
die Riechrezeptoren zu treffen – direkt in den
Blutkreislauf gelangen, ist ihre zweite Wirkkomponente.
Auf diese Weise wirken sie direkt auf die Organe wie
die Atemwege ein, und umgekehrt geben diese Organe Impulse
an das Gehirn weiter. Der olfaktorische und bronchopulmonale
Weg beeinflussen sich vermutlich gegenseitig.
Die meisten ätherischen Öle enthalten Monoterpene.
Diese niedermolekularen, lipophilen Verbindungen haben
eine sehr hohe Affinität zu Geweben, dringen deshalb
sehr leicht durch die Zellmembranen ins Blut. Cineol
und Campher beispielsweise sind schon 10 Minuten nach
Inhalation im Blut nachzuweisen. Nach rund drei Stunden
ist das Blut wieder terpenfrei, sei es, weil die Stoffe
abgebaut, ausgeatmet oder ausgeschieden wurden. Im Vollbad
nehmen die Patienten Terpene transdermal auf, zusätzlich
zum inhalativen Weg. Nach einem halbstündigen Bad
atmen sie die Terpene noch mehr als fünf Stunden
mit der Atemluft aus.
Großputz für die Nase
Wandern im Verlauf der Erkältung die Schnupfenviren
auch in die Nasennebenhöhlen, erkrankt der Patient
an einer Sinusitis. Die Sinusitis verzögert den
Genesungsprozess. Tipp: Einseitiger Schnupfen ist immer
ein Indiz für eine Nebenhöhlenentzündung,
auch Ohrenschmerzen, latente Kopfschmerzen und Druckempfindlichkeit
im Nasen-Stirn-Bereich besonders beim Bücken gehören
zu den charakteristischen Symptomen. Das A und O der
Therapie besteht darin, die Entzündung abklingen
zu lassen und den natürlichen Schleimabfluss der
Nebenhöhlen wiederherzustellen.
Sekretolytika leiten gewissermaßen einen Großputz
der Nase ein, indem sie die Bildung von frischem dünnflüssigem
Schleim und damit die körpereigene Schutz- und
Reinigungsfunktion ankurbeln. Bei Sinusitis empfehlen
Ärzte auch chemisch-synthetische Sekretolytika
wie Acetylcystein (zum Beispiel Fluimucil®) oder
Ambroxol (zum Beispiel Mucosolvan®) sowie solche
auf pflanzlicher Basis. Beide Arzneistoffe sind für
die Behandlung der Rhinosinusitis allerdings nicht zugelassen.
Gute Erfolge erzielen die fixe Kombination aus Extrakten
der Enzianwurzel, Eisenkraut, Holunderblüten, Garten-Sauerampferkraut
und Schlüsselblume (Sinupret®) oder Myrtol-haltige
(Gelomyrtol®) Arzneimittel. Beide Präparate
besitzen eine Zulassung für die Indikation Sinusitis.
Valide Studien untermauern ihre schleimlösenden
Eigenschaften. Eine eitrige Sinusitis erfordert zusätzlich
zum Sekretolytikum eine Antibiotika-Therapie.
(Elke Wolf, PTA-Forum)
Mücken im Anflug
Wie man sich vor Stichen
schützen kann
Neumarkt (ddp). Mücken und anderes Getier können
einem laue Sommerabende gründlich vermiesen. Wenn
man sich nur noch mit der Fliegenklatsche bewaffnet
ins Freie wagt, bleibt die Gemütlichkeit schnell
auf der Strecke. Dazu können schmerzende Stichwunden
und juckende Quaddeln eine unangenehme Angelegenheit
sein. Welche Möglichkeiten es gibt, sich die blutsaugenden
Plagegeister vom Leib zu halten, erläutert Margit
Schlenk, Fachapothekerin für Offizinpharmazie, Vorstandsmitglied der Bayerischen Landesapothekerkammer
aus Neumarkt.
Viele Menschen greifen zu Sprays oder Einreibelotionen,
um sich vor Stichen zu schützen. Diese sogenannten
Repellents enthalten entweder künstliche oder natürliche
Wirkstoffe, deren Geruch die Insekten gleich im Anflug
abwehren soll, wie Schlenk erklärt. Unter den chemischen
Mitteln wirkten zum Beispiel solche mit Inhaltsstoffen
wie DEET (Diethyltoluamid) oder Pyrethroiden sehr gut.
Eine Untersuchung der "Stiftung Warentest"
("test" 06/2004) stellte darüber hinaus
dem Wirkstoff Icaridin (Bayrepel) ein gutes Zeugnis
aus.
Natürliche Repellents enthalten nach Angaben der
Apothekerin zumeist ätherische Öle. Die Wirkung
von Mitteln mit Wirkstoffen wie Melisse, Zitrone oder
Nelke halte jedoch nicht so lange an wie diejenige chemischer
Mittel, sagt Schlenk. Auch in der "test"-Untersuchung
schnitten die getesteten Mückenmittel auf Basis
ätherischer Öle deutlich schlechter ab als
jene mit chemischen Wirkstoffen.
Da sowohl chemische als auch natürliche Präparate
bei empfindlichen Menschen Hautreizungen oder Juckreiz
verursachen können, sollten sie möglichst
dünn aufgetragen werden und nicht in Augen oder
Mund gelangen. Angegriffene Hautpartien - etwa bei einem
Sonnenbrand - dürften nicht eingerieben werden,
sagt Schlenk. Nach dem Auftragen ist zudem Händewaschen
ratsam. Kinder sollten außerdem nur speziell getestete
Präparate verwenden, die auch zur Anwendung bei
Kindern zugelassen seien, betont die Apothekerin.
Überdies empfiehlt sich, auf Körperhygiene
und Kleidung zu achten. Denn sowohl Schweißgeruch
als auch Parfüms mit süßlicher Note
wirkten auf viele Insekten anziehend, warnt Schlenk.
Wer langärmelige Kleidung trage, biete zudem nur
geringe Angriffsflächen. Auf dem Balkon oder der
Terasse könne dazu der leichte Luftzug eines Ventilators
die stechenden Plagegeister fernhalten.
(Freie Presse, 29.06.2009)
Sport und Ernährung
Richtig Trinken will gelernt
sein
Sommerzeit ist Sportzeit. Millionen Deutsche laufen,
walken oder sind anderweitig sportlich aktiv. Die Olympischen
Spiele in China verstärken diesen Boom noch. Wer
von Ihnen joggt oder ins Fitnessstudio geht, sollte
nicht nur an die richtige Ausrüstung, sondern vor
allem auch an die richtige Ernährung denken.
Jörg Gruner berichtet:
Fast die Hälfte aller Leistungseinbrüche im
Sport sind auf Ernährungsfehler zurückzuführen.
Während einer Ausdauerbelastung darf der Flüssigkeitsgehalt
des Körpers auf gar keinen Fall absinken, so Margit Schlenk, Fachapothekerin für Offizinpharmazie aus Nürnberg.
Ob Spitzen- oder Freizeitsportler - hilfreich ist hierbei
der passende Ernährungsplan.
Ganz wichtig ist auch das Tinkverhalten nach dem Sport.
Ideale Durstlöscher sind hier zum Beispiel die
Apfelsaftschorle oder die so genannten Sport-Iso-Drinks.
Ganz wichtig, Finger weg von Bier oder Kaffee nach
dem Sport. Koffein und Alkohol steigern nämlich
die Wasserausscheidung der Nieren und erhöhen auf
diese Weise sogar noch den Flüssigkeitsbedarf.
Abschließend noch ein Tipp für alle Hobby-sportler,
die Fett verbrennen möchten: Trinken Sie vor dem
Sport keine zuckerhaltigen Getränke.
Positiver Nebeneffekt – auch bei der anschließenden
Entspannung hält dann die Fettverbrennung an. Das
richtige Trinkmanagement sorgt also nicht nur für
den perfekten Flüssigkeitshaushalt, sondern auch
für die perfekte Figur.
Noch Fragen offen? Die Bayerischen Apotheker haben
jede Menge weitere Tipps parat.
Laufen - aber richtig
Darauf sollten Anfänger
achten
"Vogel fliegt, Fisch schwimmt, Mensch läuft",
sagte einst die Lauflegende Emil Zatopek, 1952 Olympiasieger
über 5000 und 10.000 Meter sowie beim Marathon.
Und tatsächlich haben wieder viele diese ureigene
Fortbewegungsart des Menschen für sich entdeckt.
Laufen gehört heute zu den am häufigsten
betriebenen Sportarten in der Freizeit. Gründe
hierfür sind sicherlich, dass man fast überall
laufen kann, dass man keine teuren Trainerstunden wie
beim Tennis oder Golfen benötigt, keine Platzmieten
zahlen oder Geld in aufwendige sportliche Ausrüstungen
investieren muss. Laufen kann (fast) jeder und ist für
jeden erschwinglich. Hinzu kommt, dass heutzutage immer
mehr Menschen den Zusammenhang zwischen adäquater
Ausdauerbewegung, Gesundheit und Wohlbefinden erkennen.
Kaum eine andere Sportart wirkt sich so günstig
auf Herz und Kreislauf aus oder verbrennt in derselben
Zeit ähnlich viele Kalorien. Wissenschaftliche
Studien haben zudem bestätigt, dass regelmäßig
betriebenes, moderates Ausdauerlaufen hilft, Stress
abzubauen, das seelische Gleichgewicht zu stabilisieren,
den Schlaf zu verbessern und das Immunsystem zu stärken.
Einige Untersuchungen konnten sogar zeigen, dass Laufen
sowohl Gedächtnisleistung und Lernvermögen
als auch Kreativität verbessert. Sind das keine
Gründe - falls man es noch nicht tut - mit dem
Laufen anzufangen?
Damit man nicht gleich zu Beginn die Lust am Laufen
wieder verliert, sollte man sich nicht überfordern,
sondern langsam anfangen und die Belastung für
den Körper schrittweise steigern. Für alle
über 35-Jährigen ist es zudem sinnvoll, sich
vor dem Trainingsbeginn einem Gesundheitscheck zu unterziehen.
Auf diese Weise lassen sich unnötige gesundheitliche
Risiken vermeiden.
So kommen Sie in Schwung
Der wichtigste Teil der Ausrüstung beim Laufen
sind die Schuhe. Hieran sollte nicht gespart werden.
Ein guter Laufschuh muss den Fuß führen und
stützen, ein gesundes Abrollen ermöglichen,
den Aufprall des Körpers dämpfen und somit
die Gelenke schonen. Laufschuhe kauft man am besten
abends, weil dann die Füße durch die Belastung
während des Tages leicht geschwollen sind und die
Schuhe nicht zu eng oder zu klein gewählt werden.
Laufanfänger richten ihr Training am besten anhand
eines systematischen Laufprogrammes mit zwei Laufterminen
pro Woche aus. Dabei wechseln sich jeweils eine bestimmte
Anzahl von Laufminuten mit einer ebenfalls in Minuten
festgelegten Zeit ab, in der flott gegangen wird. Mit
zunehmendem Trainingsfortschritt verlängern sich
von Woche zu Woche die Laufzeiten, während die
Gehzeiten kürzer werden. Mit einem solchen, in
der nebenstehenden Abbildung dargestellten Trainingsprogramm
werden allmähliche Fortschritte erzielt, ohne den
Körper zu überlasten.
Hier nun noch einige Tipps, die Sie beim Laufen beherzigen
sollten
- Zwei Stunden vor dem Laufen sollte nichts mehr gegessen
werden, um den Magen nicht zu belasten
- Zu achten ist aber unbedingt auf eine reichliche
Flüssigkeitszufuhr vor und nach dem Lauf, um
den Flüssigkeits- und Mineralstoffverlust durch
das Schwitzen auszugleichen. Geeignete Getränke
sind Mineralwasser oder Apfelsaftschorle
- Vor jedem Lauf sollten einige Lockerungs- und Dehnübungen
durchgeführt werden, um die Muskulatur aufzuwärmen
- Laufanfänger sollten sich möglichst ebene
Strecken für ihr Training aussuchen. Steigungsstrecken
stellen am Anfang eine zu große Belastung vor
den Körper dar; Gefällstrecken können
bei noch ungeübten Läufern den Gelenken
schaden
- Ein typischer Anfängerfehler beim Laufen ist,
dass zu große Schritte gemacht werden, was ungleich
anstrengender ist, als mit kurzen Schritten zu laufen
- Das Lauftempo sollte möglichst langsam sein.
Die meisten Anfänger laufen zu schnell und kommen
aus der Puste. Man läuft im richtigen Tempo,
wenn man sich beim Laufen in der Gruppe noch gut unterhalten
kann. Um das beste Trainingstempo zu finden, hilft
die Messung der Herzfrequenz mittels Pulsuhr. Richtzahl
für die Herzfrequenz ist 180 minus Lebensalter
plus / minus 10 Schläge. Ein 40jähriger
Läufer bewegt sich also in einem optimalen Trainingsbereich,
wenn der Pulsschlag bei 130 bis 150 Schlägen
pro Minute liegt.
Sie können
sich bei uns in der Moritz Apotheke eine Pulsuhr (Polar-Pacer)
ausleihen.
Venen-Fitness
Erste Anzeichen für ein beginnendes Venenleiden
sind müde, schwere Beine. Sind Füße
und Knöchel am Abend öfter geschwollen, verspürt
man ein lästiges Spannungsgefühl, Juckreiz
oder sogar ziehende Schmerzen in den Beinen, dann sind
dies bereits deutliche Warnsignale für eine Blutstauung
im Venensystem. So weit sollte frau oder man(n) es aber
erst gar nicht kommen lassen. Deshalb, müde, schwere
Beine und schlaffe Venen in Bewegung halten. Gehen Sie
in Ihrer Freizeit Joggen oder Fahrradfahren, schaffen
Sie sich einen Hund an, mit dem Sie lange Spaziergänge
unternehmen, gehen Sie schwimmen oder Tanzen.
Wer schon spürbare Probleme hat, kann seine Venen
zusätzlich von innen unterstützen. Hier hilft
die Pflanzenkraft der Roßkastanie wie sie in dem
Venenpräparat NoricaVen novo von Bionorica enthalten
ist. NoricaVen novo dichtet die Venenwände ab,
so dass Wasseransammlungen im Gewebe und damit geschwollene
Beine verhindert werden. Zudem erhöht das Präparat
die Spannkraft der Venenwände. Dadurch wird der
Querschnitt der Venen verringert, das Blut kann rascher
fließen und somit schneller abtransportiert werden.
Aufgrund seiner guten Verträglichkeit eignet sich
NoricaVen novo auch zur längerfristigen Anwendung.
Das Präparat ist in der Apotheke erhältlich
oder kann vom Arzt verordnet werden.
Wichtige Begriffe
Homöopathie
Geistiger Vater der Homöopathie ist der aus Sachsen
stammende Arzt Samuel Hahnemann (1755 - 1843). Der Begriff
stammt aus dem Griechischen und bedeutet ähnliches
(homoios) Leiden (pathos). Die Homöopathie ist
eine Therapierichtung, bei der geringe Mengen einer
bestimmten Substanz gegen Krankheitserscheinungen eingesetzt
werden, die diese Substanz, wenn sie in hoher Dosis
gegeben wird, selbst in ähnlicher Form hervorruft.
Der hier häufig zitierte Kernsatz der Homöopathie
lautet: Ähnliches heilt Ähnliches (Lateinisch:
similia similibus curentur). Beispiel: Wenn bei einer
Erkältung die Nase läuft und die Augen tränen,
so sind dies die gleichen Erscheinungen wie man sie
beim Zwiebelschneiden erlebt. Eine laufende Nase und
tränende Augen im Zusammenhang mit Erkältungskrankheiten
werden daher in der Homöopathie u.a. mit Zubereitung
aus Zwiebeln behandelt. Homöopathische Arzneigrundstoffe
stammen von der Pflanze, vom Tier oder aus dem mineralischen
Bereich. Durch die geringe Gabe von Arzneistoffen werden
die Abwehrmechanismen angeregt und so die Selbstheilungskräfte
des Körpers aktiviert. Ein Beispiel für ein
homöopathisches Arzneimittel ist Tonsillitis PMD
von Plantamed gegen schmerzhafte Halsentzündungen.
Allopathie
Der Begriff Allopathie entstand historisch als Gegensatz
zur Homöopathie. Man findet aber heute noch in
Apotheken gelegentlich die Aufschrift "allopathische
Arzneimittel". Auch dieser Begriff ist aus dem
Griechischen abgeleitet, er bedeutet fremd, anders (allos)
und Leiden (pathos). Die Bezeichnung Allopathie wird
für die Arzneibehandlung der "konventionellen"
Medizin - auch Schulmedizin genannt - verwendet. Bei
der allopathischen Behandlung setzt der Arzt Arzneistoffe
ein, die direkt gegen die krankmachenden Ursachen (z.
B. Antibiotika bei bakteriellen Erkrankungen) bzw. gegen
die Symptome einer Krankheit (fiebersenkende Mittel
bei hohem Fieber) gerichtet sind. In der Regel handelt
es sich bei allopathischen Arzneimitteln um chemisch-synthetische
Substanzen. Ein "klassisches" allopathisches
Medikament ist z. B. die Acetylsalicylsäure (ASS).
Phytopharmakon
(Mehrzahl: Phytopharmaka)
Phytopharmaka (phytos, griechisch = Pflanze; pharmakon,
griechisch = Heilmittel) sind Arzneimittel, die ausschließlich
Pflanzen, z. B. in pulverisierter Form (in Kapseln)
oder in Form eines Extraktes (als Tabletten, Dragees
oder Lösung) enthalten. Phytopharmaka unterliegen
genau wie chemisch-synthetische Medikamente strengen
gesetzgeberischen Richtlinien. D. h. vor dem Vertreib
muss der Hersteller den Nachweis von Qualität,
Wirksamkeit und Unbedenklichkeit erbracht haben. Phytopharmaka
sind nur in der Apotheke erhältlich, und können
ebenso wie chemisch-synthetische Medikamente bei entsprechender
Diagnosestellung vom Arzt auf Rezept verordnet werden
und von den Krankenkassen erstattet werden. Ein viel
verordnetes und seit Jahren bewährtes pflanzliches
Arzneimittel ist z. B. Sinupret, das aus einer Kombination
von fünf Arzneipflanzen besteht und bei Entzündungen
der Nasennebenhöhlen eingesetzt wird. Der Vorteil
pflanzlicher Arzneimittel liegt in ihrer guten Verträglichkeit
bei zuverlässiger Wirkung sowie in ihrem günstigen
Preis.
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